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GESPRÄCHSPARTNER:
MARTIN HARALD

Kennen Sie das Projekt "Kunst in der Stadt"?

Ja, schon. Wem´s halt gefällt. Dem einen gefällt´s, dem andern nicht. Ich hab kein Problem.

Für manche Leute ist das nicht so einfach. Gibt es für Sie Grenzen, was gezeigt werden sollte und was nicht?

Ja, wo´s unmoralisch ist, aber nackte Menschen sind ok.

Bei Arbeiten im Öffentlichen Raum kann man sich ja nicht entscheiden, ob man das sehen möchte sondern wird einfach damit konfrontiert. Gibt es für Sie unterschiedliche Kriterien, was sie im öffentlichen Raum zeigen würden oder eher in einer Galerie?

Na, da sind ja auch die Nackten na, da ist für mich kein Unterschied.

Wer, denken Sie, könnte in Entscheidungen, was gezeigt werden soll, miteinbezogen werden?

Da muß man geschult sein, da kann nicht jeder mitentscheiden. Keine Mehrheitsentscheidungen. Man sieht ja wohin man damit in der Politik kommt.. Das muß man sich zuerst anschauen sonst kann man es nicht verstehen und natürlich auch nichts entscheiden. Kunst in der Stadt gefällt mir und Vandalismus gibt's überall.

Im letzten Jahr wurden von der Arbeit des Künstlers, Chen Zen, Teile, kleine Autos, von Passanten entfernt. Würden sie hier von Vandalismus sprechen?

Ich kenn die Arbeit. Da ist der Künstler selber schuld. Oben ist eine Discothek. Wenn man das nicht will, muß man es halt anschrauben, nicht bloß so ein bißl Silikon.

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